Löwenzahn wächst auch zwischen Steinen

Nachbericht zur Lesung im Stadtteilcafe mit Irmela Mukurarinda im AWO-Haus am Sonntag, dem 26. 3. um 15 Uhr zum 9. Literaturfrühling. Das zahlreich erschienene Publikum wurde von der Vorsitzenden und Moderatorin Christel Mirus-Bröer und die Autorin Irmela Mukurarinda wie der Musiker Sven Jesse begrüßt und die Lesung eingeleitet.

Zu dem Titel „Löwenzahn wächst auch zwischen Steinen“ erzählte die Autorin Irmela Mukurarinda Geschichten aus dem Leben. Sie hat dabei einige Begebenheiten aus ihrer Kindheit in der DDR preisgegeben. Aus ihren Büchern „Splitter“ und aus „Im Tal derer von Brühl“ las sie heitere und nachdenkliche Geschichten, liebevoll wie verbrämt und unterhaltsam aus eben der erlebten DDR als Pfarrerskind. Von ihren afrikanischen Familienbanden bei einer Reise nach Ruanda/Afrika konnten interessante Erlebnisse erfahren werden und über nordfriesische Kuriositäten. Besoners erstaunte das Publikum über die digitale Welt, die dem hiesigen Internet auf dem tiefsten Lande im Vergleich zu dem super erfolgreichen Fortschritt im afrikanischen Busch nicht stand hält.

Die musikalische Begleitung, auf der Gitarre gespielt und gesungen von dem Musiker Sven Jesse war das Publikum motiviert und sang einige Lieder mit. Bei seinen leisen Tönen berührte Sven Jesse die Herzen mit dem Lied „Halleluja“ von Leonhard Cohen.

Das Publikum, um 60 Personen, belohnte die Vortragenden mit viel Applaus. Außerdem war bei selbstgebackenen Kuchen, Kaffee oder Tee der Nachmittag auch kulinarisch zu genießen. Und so bedankte sich die Vorsitzende des „Förderverein für zeitgenössische Literatur NordBuch e.V.“ bei dem Publikum, der Autorin Irmela Mukurarinda und bei dem Musiker Sven Jesse für die gelungene Lesung.

Zum Ausklang berichtete Christel Mirus-Bröer mit großem Dank von dem Kulturamt der Stadt Kiel, das die Lesung ermöglichte und wünschte allen einen schönen Sonntag und alles Gute für die beginnende Frühlings- und Sommerzeit.

©Ch.M-B.