Über NordBuch e.V.

Von Links nach Rechts sind zu sehen, Lotte-Brügmann-Eberhardt, Dagmar R. Rehberg, Rolf Hartman, Christel Bröer, Herr Sternberg
Von Links nach Rechts sind zu sehen, Lotte-Brügmann-Eberhardt, Dagmar R. Rehberg, Rolf Hartman, Christel Bröer, Herr Sternberg

Lesungen – Anthologien – Werkstattarbeiten – Buchausstellungen – Literaturbesprechungen

NordBuch e.V. ist ein Förderverein für zeitgenössische Literatur, der in Zusammenarbeit mit etablierten Autoren den literarischen Nachwuchs und noch unbekannte fördert. In den Anthologien für Lyrik und Prosa »Fundstücke« finden sich Spektren von unterschiedlichsten Literaturarten. Die Anthologien Fundstücke werden  regelmäßig herausgegeben. NordBuch e V. bietet ein Forum, um zu veröffentlichen und Möglichkeiten für Autorinnen und Autoren sich innerhalb und außerhalb Schleswig-Holsteins vorzustellen.

Buchpräsentationen und Lesungen erfolgen im Literaturhaus SH in Kiel und andernorts mit interessantem Ambiente und Geschichte. Leser haben die Gelegenheit mit den Anthologien für zeitgenössische Literatur »Fundstücke« verschiedene Literaturarten in hoch- und niederdeutsch wie mundartlich kennen zu lernen. Als Besonderheit sind bibliografische Essays mit Erinnerungen an Dichter und Denker sowie Persönlichkeiten zu ihren Jubiläen und über verfolgte und vergessene Schriftsteller zu erwähnen. Regelmäßig werden kreatives Schreiben veranstaltet und Schreibwettbewerbe ausgeschrieben.

NordBuch e.V. ist dem Literaturhaus Schleswig-Holstein in Kiel und dem Verband der Schriftsteller in Schleswig-Holstein als Verein angeschlossen.

Der Förderverein für zeitgenössische Literatur NordBuch e.V. wurde am 7. September 1997 gegründet. Der Förderverein ist gemeinnützig und finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und aus Einnahmen der Projekte. Daher können Autoren, Literatur-interessierte und Institutionen wie Sponsoren als Förderer einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der Fundstücke-Projekte und der Lese-kultur leisten und jede Spende ist willkommen.

Ihre Fragen beantworten wir gerne in einem persönlichen Gespräch.

Strandgut

Wie Strandgut, angespült, flüchtig wahrgenommen, beim zweiten Blick genauer betrachtet, besprochen, entdeckt: Fotokünstler Thomas Behrenbruch aus Schilksee bereichert mit seinem Foto Strandgut unser erstes Jahrbuch. Wer jemals einen Namen erfinden mußte, weiß wie leicht dies geschehen kann, aber nicht immer ist das so. Fundstücke – assoziierten wir auf Strandgut – sind keineswegs schnell greifbar, sie kommen erst zusammen, wenn man lange genug danach gesucht hat.

Nur ausgewählte Stücke finden Platz an einem besonderen Ort, und erst nach einiger Zeit der Betrachtung vollenden sie ihre Reife. Fundstücke haben immer eine Geschichte, die zu ergründen mühsam und abenteuerlich zu gleich sein kann. Mühsame und abenteuerliche Zeiten liegen hinter uns, sollte das erste Jahrbuch doch schon kurz nach der Gründung des Fördervereins NordBuch e.V. im September 1997 erscheinen. Damals – wo war der literarische Nachwuchs? Die Frage des Teilnehmerkreises für das Jahrbuch war noch nicht geklärt. Sollte es nur ein Jahrbuch des literarischen Nachwuchses werden? Oder nur ein Jahrbuch der bereits etablierten Schriftsteller-Kolleginnen und -kollegen, in dem ein ausgewählter Nachwuchsliterat debütiert? Oder sollte es ein Jahrbuch werden, in dem gemeinsam die Beiträge von profilierten Künstlern und Nachwuchsliteraten einen Ausschnitt der zeitgenössischen Literatur abbilden? Wir haben uns für die letztgenannte Variante entschieden. Nun hat es aber doch noch einige Zeit in Anspruch genommen, die Suche, das Finden, das Arbeiten zusammen, das Wachsen miteinander.

Die Gründungsmitglieder Wolfgang Beutin, Friedrich Mülder und Uwe Herms haben uns jederzeit den Rücken gestärkt, uns beiden weiterhin Mut gemacht, die Arbeit im Förderverein fortzusetzen. Dafür danken wir Ihnen. Wir danken auch weiteren NordBuch-Mitgliedern und ehemaligen Pionieren, die mit ihren aufmunternden Gesprächen zum Entstehen dieses vorliegenden ersten Bandes beigetragen haben. An dieser Stelle sei deshalb erwähnt, dass wir uns für das zweite Jahrbuch über tat- und lesekräftige Unterstützung in unser Jahrbuchkommission sehr freuen würden.