Gerlinde Großmann

wurde 1938 in Stettin geboren und verlebte ihre Kindheit und Jugend im Rheinland und in Niedersachsen. Sie studierte Germanistik, Theologie und Philosophie. 1962 heiratete sie und zog in den Schwarzwald. 1964 wurde Sohn Thomas geboren, 1968 Sohn Nicolai, der aber nur ein halbes Jahr lebte. 1969 erkrankte sie an Multiple Sklerose und konnte sich bald nur noch mit Hilfe eines Rollstuhls bewegen. Sie nutzte die unfreiwillig gewonnene Zeit, indem sie Gedichte schrieb, zeichnete, malte und Kartoncollagen entwarf. Sie unternahm zahlreiche Ausstellungsreisen, unter anderem nach Polen, nach Kanada und in die USA. 2001 starb sie an einer schweren akuten Erkrankung. Nach ihrem Tod erschienen die meisten ihrer Gedichte in zwei Bänden einer deutsch-polnischen Ausgabe (Lodz 2005/2009).

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  • übergang, die trompeten v. jericho