Der Schriftsteller, Naturschützer, Maler und Zoologe Peter Kuhlemann wurde u. a. im Fernsehen als Tierfilmer populär.
Er begründete 1960 durch seinen ersten Antrag den Nationalpark »Wattenmeer« und das Schutzgebiet Uthörn auf Sylt; er half beim Aufbau zahlreiche Schutzgebiete in Norddeutschland und zeichnete sich bei der Einrichtung international bedeutsamen Kultur- und Naturzentren aus.
Peter Kuhlmann schrieb naturkundliche Sachbücher, Reisebilder und autobiografische Kurzerzählungen, Geschichten, die ihn auf seinem langen Lebensweg begleitet haben und Liebeslyrik. Auch in der Nazi-Zeit, in der er wegen seines widerständigen Wesens von seinem Studium ausschlossen war, und der Kriegsgefangenschaft gab es für Peter Kuhlemann immer Wege und fachübergreifende Möglichkeiten. Dafür erhielt er verschiedene Ehrungen unter anderem die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz.
Bis in sein hohes Alter schrieb er, nahm er an Lesungen teil, hielt Vorträge und veröffentlichte.
2003 und 2004 erschienen im videel Verlag: Das Meer; Die Vögel der Heimat; Schiffe; Seefahrt; Seemannsleben – Künstler und Kanuten; Alle unsere Tiere, nah- und ferngesehen; Wilde Tiere fremder Länder, nah- und ferngesehen; Robinson auf Nordseeinseln.
Als Mitglied des Literaturförderverein NordBuch e.V. seit 1997 mitbegründete er einen gemeinsamen Weg, um talentierten Nachwuchs und unbekannte Autor/innen zu fördern. Er lebte in Westerland auf der Insel Sylt und veröffentlichte bis in sein 93. Lebensjahr in dem Jahrbuch „Fundstücke“.
Peter Kuhlemann verstarb am 24. Juli 2005 (geboren 16. 03. 1913)