Lesung im Literaturhaus Schleswig-Holstein, Schwanenweg 13, Alter Botanischer Garten
am Freitag, den 12. Sept. 2025 um 15 Uhr
„Kriegskinder – Kriegsenkel – unsichtbare Wunden über Generationen“, gemeinsame Lesung der Autorinnen Gerda Brömel und Anneke Polenski.
Gerda Brömel (93) liest aus ihrem Buch „Auf der Schaukel – Kindheitsbilder 1936 – 1945“, Anneke Polenski (64) stellt ihre noch unveröffentlichten Kindheitserinnerungen vor. Für musikalische Begleitung sorgt Simone Arnold (Harfe).
Nach der Lesung: „Sprechen wir miteinander!“
Der Begriff „Kriegskinder“ wurde in den neunziger Jahren geprägt. Denn erst zu dieser Zeit begannen Menschen der Geburtsjahre 1930 bis 1945 öffentlich über bis ins Rentenalter verdrängte traumatische Kriegserlebnisse in ihrer Kindheit zu sprechen, zu schreiben oder Hilfe zu suchen. Dabei wurde deutlich, dass auch „Kriegsenkel“ (Jahrgänge 1960 – 1975) indirekt durch ihre Eltern vom Krieg gezeichnet sein können.
Gerda Brömel, Veröffentlichungen: siehe Literaturhaus Autoren.
Anneke Polenski, Veröffentlichungen, u. a.: blaue feder singt (2008); im leuchten der stille – ein lächeln, lyrik und kurzprosa (2024)
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