Nachbericht zur Lesung: Zwischen den Meeren im „Alten Forsthof“ in Eutin

Unter den Platanen in gemütlichem Ambiente im Hofgarten war nach der kulturarmen Zeit und Verzicht auf gemeinsame Lesungen große Freude aufgekommen.

Allerbestes Wochenend-Sommerwetter erfreute Autoren und Gäste ebenso wie die unterhaltsame Lesung.

Gruppenbild - Lesung Eutin - 08-2021
Gruppenbild – Lesung Eutin – 08-2021

Nachbericht zur Lesung: Zwischen den Meeren im „Alten Forsthof“ in Eutin

Unter den Platanen in gemütlichem Ambiente im Hofgarten war nach der kulturarmen Zeit und Verzicht auf gemeinsame Lesungen große Freude aufgekommen. Allerbestes

Den Auftakt mit ausgewählter folk-music machte das Duo Knuppene auf der Gitarre und Klarinette. Nach Begrüßung und Vorstellung der Autorinnen und Autoren von Christel Mirus-Bröer, Vorsitzende des NordBuch e.V., begann Dr. Elisabeth Albert mit einer besonderen Erzählung über die „Eider“ – in Versart verfasst – gab sie der Eider eine Stimme. Ihre zweite, plattdeutsche Geschichte über einen Brunnen (De Soot) zählte zu den Höhepunkten der Lesung.
Irmela Mukurarinda erheiterte mit dem bitterbösen wie zugleich unschuldigen Ende eines quengeligen Mannes mit der Kurzgeschichte„Alles Gute zum Geburtstag“. Mucksmäuschenstill wurde es selbst im Freien, als Hanna Dunkel die Tragik und wahre Begebenheit der spannenden Mordsache Ulsnis aus dem Roman „Sommervogel“ las.

Eine Kindheitsgeschichte ließ aufatmen und träumen, als Sabine Muchow, in Hamburg aufgewachsen, kam das erste Mal aus Hessen zu uns, mit ihrer Geschichte: Mats und der Sternenstaub.

Neue Einblicke von der Insel Helgoland und ihre Geschichte waren von Dr. Reimer Eilers mit einem Gedicht in der eigenen Sprache, auf „helgoländisch“ aus „Das Helgoland, der Höllensturz“ zu hören.

Eine Überraschung bot die Geschichte „Glück“ von Gudrun Thomas-Feuker, die mit vier Vortragenden, u.a. Herbert Kummetz, in Szene gesetzt wurde. In ruhiger Art berichtete Anna Malou von der Pilgerreisen über den kilometerlangen Mönchsweg von Dänemark und Schleswig-Holstein.

Georg von Sternberg stellte pointenreich mit einer Prise Erotik seine Kurzkrimis dem staunenden Publikum vor. Den Reigen der Geschichten schloss Silvia Luise Wöhlk mit der märchenhaften Erzählung: „Goldene Schuppen.

Alle Mitwirkenden haben mit Verve Geschichten, die für sich stehen, gelesen und erzählt. Das Duo Knuppene mit Christopher und Ruth Sindt spielte vor begeistertem Publikum und frohen Gesichtern, insbesondere haben das Ehepaar Herrmann-Steultjens als Gastgeber zum Gelingen in unnachahmlicher Art beigetragen.

Die Lesung des Förderverein für zeitgenössische Literatur NordBuch e.V. wurde zum Literatursommer in SH 2021 zum Thema: Schleswig-Holstein
veranstaltet. Wir bedanken uns bei dem Literaturhaus Schleswig-Holstein in Kiel und den Förderern des Landes.